Im Dezember bei tiefen Minusgraden startete der erste gemeinschaftliche Baueinsatz auf dem Hof. An mehreren Stellen im Herrenhaus und in der Scheune wurden Probegrabungen durchgeführt, um bessere Zahlen für die Kostenschätzungen zu bekommen.
Dabei wurde nicht nur das Fundament in der Scheune untersucht, sondern auch erste Decken im Herrenhaus geöffnet. Der Riss im Südgiebel verhieß nichts Gutes. Besonders frustierend war allerdings, als nach stundenlanger Arbeit klar wurde, dass man gerade erst das Niveau an der Außenmauer erreicht hatte. Die Grabungen im Außenbereich wäre an dieser Stelle deutlich einfacher gewesen, aber da das Grundstück von der Stadt noch nicht vermessen und geteilt war, bekam die Baugemeinschaft an dieser Stelle keine Grabungserlaubnis und musste deshalb die Erdmassen innerhalb des Gebäudes abtragen.
Damit die zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständige Baugemeinschaft sich nicht durch Erfrierungen weiter reduziert, gab es zum Mittag eine wärmende Kartoffelsuppe, die im ersten Stock des Herrenhauses serviert werden konnte.